Panos Papaioannou – Simbiosis

Interview

Panos Papaioannou

Leiter Geschäftsentwicklung & Strategie

Simbiosis

Simbiosis ist ein Beratungsunternehmen im Agrar- und Ernährungssektor in Griechenland.

Aus welchen Gründen haben Sie beschlossen, einen Prozess der Digitalen Transformation zu starten?
Zu allererst wollte ich meine bestehenden Geschäftsprozesse optimieren, um die Effizienz zu maximieren und Kosten durch nicht automatisierte Prozesse zu minimieren. Ein anderer wichtiger Grund war, den Veränderungsprozess in meinem Unternehmen zu verbessern. Darüber hinaus half mir die Digitale Transformation, aufkommende spezifische gesetzliche Themen zu kontrollieren und zu beachten, insbesondere Themen hinsichtlich der Datensicherheit.

 

Waren Sie bei der Einführung der Digitalen Transformation mit Problemen konfrontiert? Wie sind Sie damit umgegangen?
Meine beiden größten Herausforderungen waren der Mangel an Mitarbeitenden, die in der Lage waren die Transformation zu unterstützen und natürlich unsere finanziellen Grenzen. Ich investierte reichlich persönliche Zeit und nahm die Hilfe eines Beraters in Anspruch, um die Veränderungen effizient und in möglichst kurzer Zeit einzuführen. Angesichts der begrenzten finanziellen Mittel habe ich mich auf die grundlegenden digitalen Veränderungen fokussiert.

 

Wo sehen Sie den größten Nutzen für Ihr Unternehmen nach dem Beginn des Digitalen Transformationsprozesses?
Ein quantifizierbarer Nutzen seit dem Start unserer digitalen Transformation sind Einsparungen von Zeit, eine Reduktion des Papierverbrauchs und, am wichtigsten, die Einführung eines neuen Managementansatzes.

 

Welche neuen Technologien und Werkzeuge benutzen Sie und warum haben Sie diese gewählt?
Der Plan der Digitalen Transformation beinhaltete die Nutzung von Cloud Computing um die Abhängigkeit der Nutzer von spezifischer Hardware zu minimieren und die Verfügbarkeit jeder von meinem Geschäft bearbeiteten Information zu sichern. Wir nutzen Social Media, um das Geschäft zu bewerben und Online sichtbarer zu sein. Wir nutzen digitale Marketing Werkzeuge, um Kunden anzusprechen, die wir vorher nicht erreicht hatten.
Wir haben darüber hinaus begonnen ein E-Business Werkzeug einzusetzen, das hilft, unsere Ziele in der Digitalen Transformation zu erreichen.

 

Waren Sie während der Einführung mit skeptischen Mitarbeitenden konfrontiert? Aus welchem Bereich des Unternehmens kamen die Widerstände?
Da wir nur wenige Mitarbeitende haben, gab es keine Widerstände bei der Einführung. Natürlich gab es einige Unsicherheiten wie bei jedem Wandel.

 

Wie haben Sie sie von der neuen Strategie überzeugt?
Die Strategie wurde im Vorhinein vereinbart und alle Mitarbeitenden wurden vor Beginn der Transformation im Unternehmen informiert. Wir haben darüberhinaus alle Vorteile, die wir von der Digitalen Transformation erwarten, im Detail besprochen.

 

Was wollten Sie mit der Einführung dieses Prozesses der Digitalen Transformation erreichen? Was sind Ihre Pläne für die Zukunft?
Wir müssen vorbereitet sein, die nächste ITC-Welle der digitalen Evolution einzuführen (ITC = Information Technology and Communication).

 

Welchen Rat haben Sie für Organisationen, die gerade einen Prozess der Digitalen Transformation beginnen oder vorhaben, einen solchen zu beginnen?
Halten Sie eine flexible Strategie bereit. Wechseln Sie zu einer digitalen Rahmenstruktur. Gehen Sie mit einem technologischen Horizont an die Transformation heran, d.h. ändern Sie nur so viel, wie voraussichtlich notwendig ist. Laufen Sie nicht jeder neuen Idee nach, denn vieles wird schnell von Neuem überholt sein.

 

Welche Risiken haben Sie identifiziert, die noch nicht durch den Digitalisierungsprozess gelöst sind?
Sicherheit, ein klares Verständnis der Mitarbeitenden von der digitalen Sprache (eine verringerte kritische Einstellung zu der physischen und konzeptionellen Bedeutung von Information), Verarbeitung von zu viel neuer Information.